Historie Schladerns

 

 

Urzelle von Schladern ist der Hof Schladern (heute auch 'Haus Schladern' genannt), welcher seinerzeit erstmalig als 'Hof zu Slader' auftaucht und urkundlich erwähnt wird. Die entsprechende Urkunde, deren Orginal sich im Fürstlich-Wiedischen Archiv in Neuwied befindet, datiert auf den 31. Oktober 1461(entnommen Emil Hundhausen 'Im Banne der Heimat 1961 Seite I). 

Diese Urkunde weist den Verkauf des Hofs zu Slader von Johan von Lülstorp und Frau Alverat an Bertram von Nesselrode und Frau Margar auf. Wie alt der Hof wirklich ist, ist nicht bekannt.

Der Name Schladern geht auf das germanische 'slade' zurück, das 'Einschnitt' oder 'Talschlucht', später auch 'Landwehr' bedeutete. Andere Schreibweisen waren Schlader, Sladeren, Slader und Slahell.

 

Vor dem Bau der Bahnstrecke von Köln nach Gießen (1857 bis 1860) hatte Schladern, ohne die auf dem Hof Schladern ansässigen Personen, nur 48 Einwohner, die in folgenden Häusern wohnten :

- Haus Öttershagen (später Keller, Stein, Löttgen, Volkmer)

- Haus Schenk (später Demmer, Ring, Wiemer)

- Haus Helpenstell (später Werner, Stranghöhner, Hesse, Fehn)

Zusammen mit dem später erbauten Haus Zimmermann (später Land, Rötzel) bildeten sie den hetigen 'Unteren Hof'.

- Doppelhaus Thomas-Engelberth (später Stangier, Roller-Bähner, jetzt Höffer und Schüler)

Im 'Oberen Hof' lagen die Häuser Wilhelm Schneider, Heinrich Schneider, Jäger (später Schneider, Kleinholz Zahn), später kam das Haus Adlung hinzu. 

 

Entwicklung der Einwohner von Schladern (inkl. Schöneck und Stein) :

1840 : 48 Einwohner

1860 : 106 Einwohner

1905 : 396 Einwohner

1960 : 862 Einwohner

1976 : 922 Einwohner

31.12.2010 : 1169 Einwohner

 

Entnommen aus dem Jahrbuch des Bürgervereins zur 550-Jahr-Feier

 

Bei Interesse an weiteren wissenswerten Informationen und Bildern zu Schladern, ist das Jahrbuch bei Bernd Hundenborn zu erwerben.

 

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